Admins aufgepasst: Apple ändert Business-Services | Mac mit SCCM managen


Wer im Unternehmen oder einer Bildungseinrichtung eine größere Flotte Macs verwaltet, der ist mit Apples Service-Programmen für diese Einrichtungen vertraut: Das Apple Device Enrollment Program für Geräteregistrierung, das Volumenkaufprogramm für Softwarelizenzen oder der School Manager. Diese Tools haben eines gemeinsam: Apple baut um und führt sie nicht mehr in dieser Form weiter. Alle diese Dienste wandern in neue Business-, beziehungsweise Bildungsaccounts. Der „Apple Business Manager“ ist die Anlaufstelle für Unternehmen und analog dazu der „Apple School Manager“ für Bildungseinrichtungen.

Der Stichtag für die Umstellung ist der 1. November 2019. Bis dahin müssen Organisationen auf die neuen Accounts wechseln. Der Umstieg ist dabei abhängig von den bisher genutzten Diensten. Wer bisher nur das Volumenlizenzprogramm (VPP) nutzte, kann einen neuen Business- oder School-Account anlegen und den oder die bisherigen Einkäufer-Account(s) zu dem neuen Manager-Tool einladen. Wer die DEP-Programme für die Geräteregistrierung nutzt, soll einfach den Hinweisen in den aktuellen Backends folgen, die bei der Migration der Accounts helfen.

Mehr Systemfunktionen für Unternehmen

Der Umstieg der Plattformen geht einher mit der Veröffentlichung von iOS13 und macOS Catalina im Spätsommer, beziehungsweise Herbst 2019. Hier führt Apple gleichzeitig mit dem Umstieg der Plattformen neue Funktionen für das Gerätemanagement ein. So soll BYOD durch bessere Trennung zwischen privaten und geschäftlichen Daten einfacher und sicherer gemacht werden. Nutzer können dazu private und geschäftliche iCloud-Accounts parallel nutzen und die Organisation hat dabei nur Zugriff auf den geschäftlichen Teil und deren Daten.

Inhalte des privaten Telefonbuchs oder eine Liste der installierten Privat-Apps sind dann beispielsweise für die Unternehmens-IT tabu. Dies erleichtert nicht nur den Umgang mit privaten Geräten im Unternehmen, sondern hilft auch dabei, Datenschutzvorschriften leichter einzuhalten. Gemanagte Apps, Policies und Daten sind dann direkt mit einer Apple-ID verknüpft, die das Unternehmen im Business Manager für Mitarbeiter erstellt. Alle anderen Daten und Nutzerrechte des Gerätes bleiben davon unberührt.

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Apple at work | Business-Funktionen

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