DaaS: Desktop als Service | Parallels erklärt
Desktop as a Service (kurz: DaaS) ist ein Cloud-basiertes so genanntes „Desktop-Bereitstellungsmodell“. Hier nicht zu verwechseln mit dem Device-as-a-Service oder der Data-as-a-Service Management Strategie, diese IT-Begriffe werden ebenfalls unter der Abkürzung „DaaS“ verstanden.
Hierbei hostet der Cloud-Anbieter virtuelle Desktops und stellt diese anschließend den Benutzern bereit.Gerade angesichts der steigenden Kosten und Komplexität der Bereitstellung solcher virtuellen Desktops auf lokalen Servern verlagern immer mehr Unternehmen ihre Desktop-Lösungen in eine Cloud.
Definition von DaaS
DaaS ist die optimierte Alternative! Die einfachere Lösung zu einer vollwertigen virtuellen Desktop-Infrastruktur (VDI). Preislich ist dieser Service auf die flexible „Pay-as-you-go“ Abbonement Methode ausgerichtet. Der Dienstanbieter verwaltet hierbei alle Back-End-Verantwortlichkeiten der Anwendungssoftware. Dies hat natürlich zum Vorteil, sich nicht zustätzlich mit IT-Betriebskosten für Unternehmen herzum zu schlagen. Einige der derzeit wohlbekannten Anbieter sind Amazon Workspace und Microsofts Azure Virtual Desktop.
Wie funktioniert DaaS?
Die Nutzung von DaaS wird über basiert auf privaten oder öffentlichen Cloud-Diensten. Die moderne Infrastruktur ermöglicht selbstverständlich mehreren Benutzern den Zugriff auf die virtuellen Desktops in dieser Cloud-Umgebung.
Der entsprechende Cloud-Drittanbieter hostet die allgemeine Back-End-Infrastruktur die isch hinter der Virtual Desktop Infrastructure (VDI) verbirgt. Er erstellt die „virtuellen Desktops“ und sendet sie anschließend über ein Cloud-Netzwerk. Auch ist der entsprechende Anbieter dafür verantwortlich, Speicher, Netzwerkressourcen sowie die gesamte DaaS-Infrastruktur zu hosten. Selbst Wartung, Sicherung und Wiederherstellung, sowie die Speicherung von DaaS übernimmt dieser.
Organisationen, welche von dieser Anwendung profitieren möchten, können doe „virtuellen Desktops“ ganz einfach über oben beschriebenes Abonnementmodell erwerben,bei dessen Modell der Preis sich nach der Benutzeranzahl richtet. Über die sichere Endpunktanwendung oder wahlweise einen HTML-basierten Webbrowser kann auf die Dienste und Dateien zugegriffen werden. Die Unternehmen selbst sind für die Verwaltung des Desktop-Hintergrunds verantwortlich.
Gegenüberstellung von DaaS und VDI
Wie oben erläutert ist DaaS ist im Wesentlichen wie VDI, welches von einem Drittanbieter verwaltet wird. Hierbei bietet es alle Vorteile von VDI bei jedoch weithaus geringerem Verwaltungsaufwand. Nachfolgend werden die wesentlichsten Unterschiede zwischen den beiden Varianten gegenübergestellt:
DaaS | VDI | |
Kosten | NiedrigeVorabkosten, durch Verwaltung eines Drittanbieters Kostenabhängigkeitentsprechend des gewählten Abonnementmodells. | Indem die erforderlichen Vorabkosten bezahlt und die Infrastruktur eingerichtet wurde, ist VDI auf lange Sicht Kostengünstiger. |
Die Management-anforderungen | Organisationen müssen sich nicht um die Verwaltung kümmern, da dies von Dritten übernommen wird. | Die Verwaltung von Speicher-, Rechen- und Netzwerkinfrastruktur muss komplett durch die Organisation übernommen werden. |
Das Leistungsvermögen | DaaS hat in der direkten Gegenüberstellung mit VDI doch einige Funktionen weniger -diese, von VDI angebotenen, müssen jedoch nicht für jede Organisation essentiell sein . | VDI bietet zusätzliche Funktionen wie USB-Umleitung, mehrere Monitore und andere erweiterte Desktop-Verwaltungsfunktionen an. |
Regulatorische Anforderungen | Verschiedene regulatorische Anforderungen wie HIPAA, GDPR usw. empfehlen die Verwendung einer DaaS-Infrastruktur nicht. | VDI ist sicherer und erfüllt somit die regulatorischen Anforderungen von HIPAA und GDPR. |
Kontrolle | Weniger Kontrolle über Leistungsparameter, da Verwaltung durch Drittanbietern erfolgt. | Größere Kontrolle über virtualisierte Desktops, zugrunde liegende Virtualisierungsinfrastruktur und Leistung. |
Benutzer-freundlichkeit | Geeignet für kleinere Organisationen welche Lösungen für geringeren Leistungsanforderungen und niedrigereKosten benötigen | Für mittlere bis große Organisationen geeignet welcheerhöhten Sicherheits- und Leistungsanforderungen benötigen. |
Die zwei Arten von Desktops in DaaS
In DaaS gibt es zwei Arten von Desktops:
Die Persistenten Desktops
Die Benutzer können einen persistenten Desktop derart gestalten und speichern, dass er bei jeder Anmeldung gleich aussieht. Dies nimmt mehr Speicherplatz in Anspruch als nicht persistente Computer, was die Kosten erhöhen kann.
Die Nicht persistenten Desktops
Wenn sich eine Person abmeldet, werden ihre Desktops gelöscht und darauffolgend erhalten sie nur den Zugriff auf gemeinsam genutzte Cloud-Dienste.
Die Kunden wählen zwischen den beiden Desktops je nach persönlicher Präferenz. In der Regel erhalten Mitarbeiter mit speziellen Anforderungen hierbei Zugriff auf einen permanenten Desktop. Temporäre Mitarbeiter erhalten ausschließlich den Zugriff auf einen nicht permanenten Desktop.
Die Unterschiede zwischen DaaS und VDI
Die Endbenutzer können über beide Anwendungen,VDI und DaaS, auf virtuelle Desktops zugreifen. Dies bietet eine erhebliche Entlastung für die Administratoren. Denn Softwarepakete müssen nicht mehr auf den Geräten aller Mitarbeiter installiert und entsprechend verwaltet werden. Beide der oben gegenübergestellte Virtualisierungsmöglichkeiten weisen jedoch
erhebliche Unterschiede auf.
Virtuelle Desktops werden mithilfe von VDI und den eigenen, lokalen Rechenzentren der Organisation bereitgestellt. Die Handhabung von Kauf,Verwaltung undden Aktualisierungsmaßnahmen übernehmen die internen IT-Teams.
Der wesentlichste Unterschied zu DaaS ist die Cloud-basierte Infrastruktur. So müssen sich Abonnenten von DaaS- nicht mit der Verwaltung ihrer eigenen Hardware auseinandersetzen. Zum Einsatz kommt das oben erläuterte Pay-per-User-Abonnement Modell, durch welches ganz nach Bedarf skaliert werden kann. Dies ermöglicht zusätzlich hohe Flexibilität, so können Unternehmen kurzfristig Cloud-Desktops für Saisonarbeiter bereit stellen. Nicht nur der Weg hin zur wachsenden Hybrid-Belegschaft wird somit geebnet, auch Fusionen und Übernahmen können wesentlich effizienter erfolgen.
Herausforderungen mit DaaS
Die Verwendung von DaaS bringt ganz eigene Herausforderungen mit sich. Folgenden Aufgaben sehen sich Anwender gegenübergestellt:
Probleme mit der Netzwerkverbindung
Die Netzwerklatenz bleibt bei DaaS eine Herausforderung, da der Zugriff auf die entsprechenden Desktops selbstverständlich eine Internetverbindung voraussetzt. Sollten Mitarbeiter keine Verbindung zum Internet herstellen können, führt dies als logische Schlussfolgerung zur Beeinträchtigung der Produktivität, welche im „Worst-case-szenario“ sogar zur vollständigen Arbeitsverhinderung führt. . Zu letzterem Szenarioträgt insbesondere bei, wenn bandbreitenintensive Anwendungen wie Medienstreaming, Grafikbearbeitung und ähnliches durchgeführt werden.
Unterschiedliche Desktop-Anforderungen
Einzigartige Arbeitsplätze haben einzigartige Desktop-Anforderungen. So können unterschiedliche Desktop-Setups vor allem für Mitarbeiter erforderlich sein, die sich mit rechenintensiven Grafikdesig und dergleichen befassen. In diesem Falle ist der Zugriff auf die Unternehmenssoftware unabdinglich. Anstelle der Intension, durch das Desktop-Management Arbeitsstrukturen zu vereinfachen, kann eine solche Vielfalt sogar zu mehr Arbeit für dasIT-Personal führen.
Vorteile von DaaS
Den Hauptgrung, DaaS zu Nutzen, legen die damit einhergehendenVorteile offen, darunter Folgende:
Steigende Produktivität
Ein wesentlicher DaaS-Vorteil ist die steigende Produktivität! Mitarbeiter die rein praktisch gesehen von überall aus arbeiten und stets auf ihre Desktops zugreifen können, ermöglichen Unternehmensstrukturen nicht nur die Kostenersparnis durch mögliche Homeoffice Tage – zeits- und ortunabhängiges Arbeiten ermöglicht eine moderne Work-Life Balance sowie kurzfristiges Aushelfen in besonderen Situationen. Vorrausgesetzt es wird über ein geeignetes Gerät und eine Internetverbindungverfügt..
Geringere Kosten
Das DaaS-Anbieter Preismodell, welches pro Desktop abgerechnet wird, erlaubt Unternehmen Budgets für zukünftige Hardwareerweiterungen flexibel und kurzfristig Anzupassen. Die Implementierung von Bring Your Own Device (BYOD), ermöglicht allen Personen der Unternehmensstruktur, mit bevorzugten Geräte zu arbeiten – sei es entsprechend persönlicher Präferenzen oder je nach Verfügbarkeit. . Dadurch können nicht nur Hardwarekosten eingespart werden – zusätzlicher entfällt der Bedarf der Serverkapazität. Auch dies kann sich Kosteneffizient auswirken, bedenkt man das daduch eventuelle entfallen von Miet- und Nebenkosten des Unternehmens.
Verbesserte Cybersicherheit und Geschäftskontinuität
Cypersicherheit spielt bei derartigen Anwendungen eine Übergeordnete Rolle. Denn ein Hacking-Angriff kann eine Organisation gleichermaßen “lahm legen” wie fehlende Serverkapazitäten, Arbeitsgeräte und co. Die Anbieter kümmern sich deshalb darum, Ihre Umgebung auch vor Hacking-Versuchen zu schützen. Darüber hinaus beseitigt DaaS die Bedrohung, welche durch das Verbinden über kompromittierte Geräte entsteht. So können sich Mitarbeiter sorgenfrei mit den entsprechenden Netzwerken verbinden. Redundanz ist in die von den meisten DaaS-Anbietern angebotenen Dienste integriert. Das Unternehmen kann diese Funktionen also ohne Mehrausgaben nutzen. Gesetzliche Anforderungen zu erfüllen stellt dadurch eine weithaus geringere Herausforderung dar.
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